BERGLUFT

FREI. SEIN. SPÜREN. Alles ist in ständiger Bewegung und verändert sich stetig. In der Natur und bei uns Menschen gibt es keine starren Zustände. Sie schenken uns zwar Momente für die Ewigkeit, jedoch sind diese immer einmalig. Unter dem Motto "Bergluft" bringe ich meine Leidenschaft und Begeisterung für Menschen und die Berge zusammen. Die Berge dienen mir als Rückzugsort, Werkstatt und Inspirationswiese. Für mich dürfen Bilder nicht eingesperrt sein, sie müssen frei leben und atmen.

Alle Personen wurden über einen Zeitraum von zwei Jahren auf verschiedenen Bergen in den Alpen fotografiert. Die Landschaftsbilder haben einen Bezug zu den Personen. Sie sind aus ihrer Umgebung, spiegeln das Gesehene wider oder verbinden sich zu einer Einheit.

Das Konzept der Ausstellung ist - frei sein, wie der Wind, der uns Neues bringt. Sie soll wandern, vorwiegend von Berg zu Berg. Sie darf sich vergrößern, verändern und sich neu erfinden. Man muss es spüren, dieses Frei sein.

Ausstellungorte: BMW Welt München, Zugspitze, Murnau am Staffelsee.

Fotoausstellung Bergluft by Matthias Fend : Konzept II © Fendstudios.com.jpg
Fotoausstellung Bergluft by Matthias Fend : Flyer © Fendstudios.com.jpg
Fotoausstellung Bergluft by Matthias Fend : Murnau II © Fendstudios.com.jpg

Sie planen eine Ausstellung oder arbeiten an einem Ausstellungskonzept? Als Veranstalter, suchen Sie nach Künstlern. Wir begrüßen spannende Projekte, Kooperationen und freuen uns auf kreativen Austausch. Unsere Türen stehen für Ideen weit offen, und wir bringen gerne unser Engagement ein. 

Fotoausstellung Bergluft by Matthias Fend : BTS © Fendstudios.com.jpg

Presse: Berge als Ausstellungsräume im Visier: Matthias Fend möchte seine wetterfesten Bilder im Winter beschneien lassen - Ein zeitaufwendiges Projekt findet Abschluss.

Bad Kohlgrub. Kapstadt, Patagonien, Peru und Island, sind nur einige der Regionen, die der Fotograf Matthias Fend in den letzten zwei Jahren beruflich bereist hat. Zwischendurch arbeitete er immer wieder an Bildern für eine Ausstellung mit dem Titel “Bergluft - Frei.Sein.Spüren.” die während der Klassiktage in Bad Kohlgrub zu sehen ist.

“Normalerweise arbeite ich ja immer im Auftrag für andere. Diese Ausstellung habe ich dagegen für mich gemacht”, erzählt der weit gereiste Künstler. In einer Zeit, in der alle nur noch ihre digitalen Bilder auf den unterschiedlichsten elektronischen Geräten haben, sei es für ihn etwas ganz besonderes, ein Bild anfassen zu können oder an der Wand hängen zu haben. “Das Bild bekommt so eine ganz andere Wertschätzung”, ist der Bad Kohlgruber überzeugt. Und weil er selbst gern große Bilder mag, haben seine ausgestellten Portraits ein Format von 1,50 auf 0,95 Meter.

Die Menschen, die darauf zu sehen sind, hat der Fotograf “intuitiv” ausgewählt. Einziges Kriterium: “Sie sollten zueinander passen.” All diese Menschen hat Fend auf verschiedenen Bergen der Alpen fotografiert. Damit alle gleich aussehen, hat er ein schwarzes Hintergrund-System verwendet. Ergänzt werden die Portraits von Bergpanoramen, meist in Verbindung mit Wolken. “Da In der Natur nichts starr - sondern vergänglich ist, wollte ich das mit den ganz kurzlebigen Wolkenformationen verdeutlichen”, erklärt der Künstler.

Er möchte, dass seine Ausstellung an Bergen in der Region weiterwandert und hat deshalb die großformatigen Bilder für viel Geld wetterfest machen lassen. “Das ist heute überhaupt kein Problem mehr und ich hoffe, dass in den Wintermonaten Schnee auf meinen Bildern liegt.”

Schwierig sei es aufgrund der langen Entstehungsgeschichte der Ausstellungs-Exponate gewesen, dass Alle gleich aussehen. Schließlich habe er sich in dieser Zeit auch als Fotograf entwickelt. Dazu gehörte auch die Entdeckung neuer Aufgabenfelder. So war Fend zum Beispiel als Markenbotschafter unterwegs, hat in Südafrika seine Fotomappe aktualisiert, ist in Island vom Helikopter aus zum Skifahren gestartet und hat beim Skibergsteigen in Peru Berge mit 5500 Metern Höhe bestiegen.

Den ersten Preis beim Reisejournalismuspreis - Bergwelten, den er sich mit vier Kollegen teilt, hat ihm aber ein Bild beschert, das er aus der Vogelperspektive von der Karwendelbahn gemacht hat.

“Dabei ging es mir darum zu zeigen, wie lächerlich klein diese riesige Bahn im Gebirgsmassiv wirkt.” Das Foto ist übrigens auch ein Teil seiner aktuellen Ausstellung.

Von Michaela Feldmann